Fertigstellung der neuen Schlammentwässerung und Überschuss-Schlammentwässerung

Zweckverband Verbandskläranlage investierte rund 600.000 €

Die Siebbandpresse und auch die Überschuss-Schlammentwässerung der Verbandskläranlage wurden 2020 ausgetauscht.

SE Anlage


Beide Anlagen waren in die Jahre gekommen. Der Zustand war aufgrund des durchgehenden Betriebes seit 1996 marode. Mit den neuen Maschinen ist die Verbandskläranlage im Bereich der Schlammentwässerung wieder auf den neusten Stand der Technik.

Besonders Stolz ist man beim Zweckverband Verbandskläranlage, dass durch die Mitwirkung und Zusammenarbeit aller Beschäftigten die Ausschreibung und Realisierung der Maßnahmen in Eigenregie durchgeführt werden konnten. Alle Leistungen, von der Grundlagenermittlung bis zur Endabnahme wurden durch die Mitarbeiter selbst ausgeführt. Somit konnten für den Zweckverband Ingenieurkosten in Höhe von ca. 120.000,-€ eingespart werden.

Bei der Überschussschlammentwässerung entschied man sich für einen Bandeindicker mit einer max. Leistung von 80 m³/h. Nach einer öffentlichen Ausschreibung erhielt die Fa. Sülzle-Klein den Zuschlag.

Aus der Biologie werden arbeitstäglich ca. 500 m³ Überschussschlamm entnommen und durch den neuen Bandeindicker eingedickt (entwässert).

Es bleibt eine Restmenge von ca. 10% (50 m³), die in die beheizten Faulbehälter eingebracht wird.

ÜSS Anlage


Die beschränkte Ausschreibung zur Klärschlammentwässerung wurde auf einen Dekanter (Zentrifuge) mit einer maximalen Leistung von 30 m³/h abgestellt.

Hier erhielt die Fa. Hiller den Zuschlag.

Nach einer Aufenthaltszeit von etwa 20 Tagen wird der ausgefaulte Klärschlamm aus den Faulbehältern entnommen und maschinell mit der neuen Zentrifuge der Firma Hiller entwässert. Der Dekanter verarbeitet jährlich ca. 23.000 m³ Klärschlamm. Die zu entsorgende Menge Klärschlamm mit einer Trockensubstanz von rund 27 % wird an den ZTKS zur weiteren Trocknung abgegeben.